Victory mit Übergabeparameter starten

 

Mögliche Übergabeparameter.

Parameter

Beschreibung

LOGON bzw. USER

Soll beim Starten der Visualisierung ein bestimmter Benutzer automatisch eingeloggt werden, so muss dieser mit /LOGON=<Benutzername> angegeben werden.
z.B. /USER="Standard" oder /USER=Standard oder /LOGON="Standard" oder /LOGON=Standard

USERPATH

Soll die Benutzerverwaltung geteilt (getrennt verwendet) werden, da die gleiche EXE-Anwendung von verschiedenen Clients gestartet wird, so muss der Benutzerkontoordner des jeweiligen Clients mit /USERPATH=<Benutzerkontoordner> angegeben werden. Dort wird dann die für den Client gültige Anwendung.user angelegt und verwaltet.
z.B. /USERPATH="C:\Victory Anwendung\TerminalLinie1"

RUNTIME

Soll die Visualisierung einen Netzwerkdongle verwenden, so muss dieser mit /RUNTIME=<ServerDongleIPAddress> angegeben werden.
z.B. /RUNTIME=192.168.10.212 oder /RUNTIME=ServerIT

SINGLE

Die Visualisierung soll als Einzelsitzung gestartet werden.

PORT

Der Port, der für die TCP/IP Kommunikation mit der Baugruppe "Victory-Netzwerk Client" verwendet werden soll (z.B. OPCmanager). Standard: 2200

MONITORFREEMEM

Zeichnet jeden Anstieg des Arbeitsspeicherbedarfs in die LOG-Datei des laufenden Projekts auf. Die Überwachung erfolgt in 50 MByte Schritten.

DEVELOPERDEMO

Soll die Entwicklungsumgebung trotz gestecktem Runtime-Dongle gestartet werden, so kann dies mit dem Übergabeparameter /DEVELOPERDEMO erzwungen werden. Ohne diesen Parameter kann die Entwicklungsumgebung bei angestecktem Runtime-Dongle nicht gestartet werden.

GETMAXRUNTIMES

Soll die Anzahl der max. verfügbaren Netzwerklizenzen ausgelesen werden, so genügt ein Aufruf von Victory mit dem Übergabeparameter /GETMAXRUNTIMES. Wird Victory mit diesem Übergabeparameter aufgerufen, so wird Victory nicht gestartet, sondern es wird nur die Anzahl zurückgeliefert.

GETUSEDRUNTIMES

Soll die Anzahl der genutzten Netzwerklizenzen ausgelesen werden, so genügt ein Aufruf von Victory mit dem Übergabeparameter /GETUSEDRUNTIMES. Wird Victory mit diesem Übergabeparameter aufgerufen, so wird Victory nicht gestartet, sondern es wird nur die Anzahl zurückgeliefert.

INI

Soll die Visualisierung eine andere als die Standard-Projekt INI-Datei verwenden, so kann diese hiermit angegeben werden. So kann die gleiche LAB-Datei von verschiedenen Victory-Clients geladen und mit Client-spezifischen INI-Einstellungen gestartet werden. So kann dann jeder Client z.B. seinen eigenen Datenbank bzw. Recorder-Ordner über der INI-Datei vorgegeben bekommen.
z.B.
Client1: Victory.exe \\ClientServer\C\VictoryClients\Client.lab /RUNTIME /INI=C:\VictoryClient\Linie1.ini
Client2: Victory.exe \\ClientServer\C\VictoryClients\Client.lab /RUNTIME /INI=C:\VictoryClient\Linie2.ini

 

Der Windows-Kommandozeileninterpreter und Leerzeichen

Der Kommandozeileninterpreter arbeitet jede eingegebene Kommandozeile so ab, das Leerzeichen Kommandotrenner sind. Ist in einem Programmnamen, Ordnerpfad oder Parameter ein oder mehrere Leerzeichen enthalten, so muss man diese Gruppe mit dem Zeichen (") umschließen. Wird dies nicht gemacht, so trennt der Kommandozeileninterpreter den nachfolgenden Teil als eigenständigen Kommandoteil ab - was dann zu fehlerhaften Aufrufen führt.

 

Beispiel:

C:\Program Files\Victory\Victory.exe /LOGON:Hans Meier

 

Wird dieser Befehl genauso eingegeben wie gezeigt, dann zerlegt der Kommandozeileninterpreter die Zeichenfolge in folgenden Aufruf:

"C:\Program" "Files\Victory\Victory.exe" "/LOGON:Hans" "Meier"

Das Betriebssystem versucht die Anwendung "Program" mit drei Übergabeparameter zu starten.

 

Die korrekte Eingabe wäre:

"C:\Program Files\Victory\Victory.exe" /LOGON:"Hans Meier"

Das Betriebssystem startet nun Victory.exe (im Ordner C:\Program Files\Victory) mit einem Übergabeparameter

Umschließende (") dienen dazu dem Kommandozeileninterpreter mitzuteilen "Das hier gehört zusammen". Ist in einem Parameter kein Leerezeichen enthalten, kann man diesen ebenso mit einem (") umschließen, auch wenn es nicht notwendig ist.